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Woher kommt das Halbhochbett?

Halbhochbetten sind der Klassiker in deutschen Kinderzimmern. Sie sind schnell aufgebaut, somit keine Last für die Eltern. Sie machen den Kindern durch ihre geringe höhe Spaß. Sie sind außerdem sehr effizient, da man unterhalb des Bettes viel Raum hat Klamotten oder Spielsachen zu lagern. Und zu guter letzt sind sie recht sicher. Durch ihre robuste Konstruktionsweise und ihrer geringen Höhe ist ein Halbhochbett der geeignete Schlafplatz fürs Kind. Aber wer steckt eigentlich genau dahinter?

Genaue Herkunft schwierig

Vorab sei schonmal gesagt, dass es nicht, wie bei anderen Objekten, den genialen Erfinder gibt, der das Halbhochbett in die Kinderzimmer der Welt gebracht hat. Das Halbhochbett ist ein klassisches Ergebnis von funktionalem Design. Das heißt, dass das Bett primär dazu gebaut wurde um einen Schlafplatz für Kinder zu bieten. Erste Modelle gab es bereits in den 50er und 60er Jahren, damals meist entworfen im Stile der klassischen skandinavischen Designerschule, also einfache Formen solide Bauweise, bei gleichzeitig elegantem Design. So waren es vermutlich die Schweden die dieses Bettenformat für Kinder zuerst etabliert haben. Und wie so häufig sollten sie in diesem Sinne Recht behalten. Schnell verbreitete sich diese Art Bett auch in die Welt, gerade weil es so einfach, effizient und sicher designt wurde.
Nicht zuletzt, durch ein großes, schwedisches Möbelhaus fand dieses Bett ihren Einzug in deutsche Kinderschlafzimmer. Spätestens in den 80er Jahren gehörte dieses Bett somit zur normalen Inneneinrichtung in den Schlafzimmern Deutschlands. Daraufhin adaptierten auch deutsche Möbelhäuser den Stil dieser Betten, erweiterten ihr Aussehen und machten so die Idee zu ihrem Eigen. Heute ist das Angebot kaum noch überschaubar. So viele Möbelhäuser bieten ihre Betten an, in Asien produziert, sodass man genau aufpassen muss, welches Modell man für sein Kind kauft.